Kommentar und Hintergrund
MONTAG, 26. SEPTEMBER 2016
SEITE 13
WILHELMSHAVENER ZEITUNG
Kommentar
Neidsteuer
CDU-Frau schockt mit NS-Jargon
VON HANS BEGEROW FLÜCHTLINGSDEBATTE
E VON TOBIAS SCHMIDT
ntlastung der unteren
und mittleren Ein-
kommen welche Partei
möchte im Jahr der Bun-
destagswahl nicht mit
dem Thema Steuersen-
kung ihre Wähler beglü-
cken? Nur ist bei der SPD
noch nicht klar, ob die
Entlastung über Steuer-
senkung (davon profitie-
ren allenfalls mittlere,
nicht die unteren Ein-
kommen) oder über die
Senkung der Sozialabga-
ben (davon würden unte-
re Einkommensbezieher
profitieren) gesteuert wer-
den soll. Immerhin sind
die
Sozialdemokraten
ehrlich genug und ver-
hehlen nicht, wo sie das
Geld für die Entlastung
holen wollen: bei den Rei-
chen. Und auch das The-
ma
Vermögensteuer
kommt wieder auf den
Tisch. Bei aller Fantasie,
die das Drehen an den
Stellschrauben der Sozial-
arithmetik befeuert eine
gute Idee wäre es, das
deutsche Steuersystem zu
vereinfachen, zahlreiche
Ausnahmetatbestände
abzuschaffen.
Es wäre schon viel ge-
wonnen, wenn die Wer-
bungskosten der Arbeit-
nehmer mit einer höheren
Pauschale angesetzt wer-
den könnten. Das würde
die Bearbeitung der An-
träge auf Lohnsteuerjah-
resausgleich beschleuni-
gen. Die freigesetzten Res-
sourcen könnten bei der
Suche nach schwarzen
Schafen verwendet wer-
den.
Ü Bericht auf Seite 1
Noch kein
Ende
Die Umvolkung
Deutschlands hat längst be-
gonnen mit ihrer Kritik an
der Flüchtlingspolitik der
eigenen Kanzlerin hat die
Leipziger CDU-Bundestags-
abgeordnete Bettina Kudla ein
Tabu gebrochen. Denn Kudla
verwendete bei ihrem Twitter-
Eintrag vom Samstag Nazi-
Jargon. Völlig inakzeptabel,
urteilt CDU-Generalsekretär
Peter Tauber, das steht nicht
für die CDU. Doch damit ist
es aus Sicht von Opposition
und Koalitionspartner SPD
nicht getan.
Dort wird die Provokation
der CDU-Hinterbänklerin als
ein Beispiel von vielen gese-
hen für eine Verrohung der
Sprache, vor der Kanzlerin
Angela Merkel (CDU) erst ge-
rade im Bundestag gewarnt
hatte. Dass die Union sich
bei derart massiven Grenzver-
letzungen verbal distanziert,
aber solche Leute weiter in
ihren Reihen duldet, ist für
mich nicht nachvollziehbar,
sagte SPD-Vize Thorsten
Schäfer-Gümbel am Sonntag
dieser Zeitung und fordert
den Rauswurf Kudlas aus der
Fraktion. Er erinnert auch an
das Schweigen der CSU nach
den Äußerungen von General-
sekretär Andreas Scheuer, das
Schlimmste sei ein fußball-
spielender, ministrierender
Senegalese. Das sei ein
Alarmzeichen dass die Partei
nicht verstanden hat, dass es
nur den Rechtspopulisten
nutzen wird, wenn man AfD-
Parolen nacheifert.
SPD fordert Rauswurf von Bettina Kudla aus Unionsfraktion
BERLIN
CDU-Abgeordnete Bettina Kudla.
Der Griff in die Kiste mit harscher Kritik keinen Anlass
Nazi-Vokabular war bislang zur Schadensbegrenzung.
vor allem Sache offener
Vielleicht ermunterte sie,
Rechtsextremisten,
Pegida- dass bis zum Sonntagabend
Anhänger oder AfD-Politiker. fast 1000 Twitter-Nutzern ihr
So versuchte deren Chefin Eintrag gefiel. Genau das be-
Frauke Petry erst
unruhigt Schä-
vor wenigen Ta-
fer-Gümbel:
Die Gefahr
gen, das Wort
Die Gefahr be-
völkisch wie-
steht,
dass
besteht, dass
der positiv zu
rechtsextreme
rechtsextreme und
besetzen.
und völkische
völkische
Umvolkung
Äußerungen sa-
nannten die Na-
lonfähig wer-
Äußerungen
tionalsozialisten
salonfähig werden den und man es
den Versuch, er-
als Teil des nor-
THORSTEN
oberte Gebiete
malen
politi-
SCHÄFER-GÜMBEL
in Osteuropa zu
schen
Spekt-
germanisieren.
rums
wahr-
Heute wird er von Neonazis nimmt, sagte er. Wir müs-
genutzt, um gegen Einwande- sen mit unserer besonderen
rung und Flüchtlinge Stim- Geschichte besonders aufpas-
mung zu machen. Kudla reihte sen, dass die Sprache des Drit-
sich ein und sah auch nach ten Reiches sich nicht ein-
Privatagent Mauss und seine Millionen
GEHEIMDIENST
Deutscher James Bond muss wegen Steuerbetrugs vor Gericht
VON FRANK CHRISTIANSEN
VON RÜDIGER ZU KLAMPEN
D
ie Affäre um Mani-
pulationen von Ab-
gaswerten
beschäftigt
den Volkswagen-Konzern
und viele andere Adres-
sen bereits gut ein Jahr.
Aber noch immer ist
nicht absehbar, wann
Niedersachsens wichtigs-
tes
Industrieunterneh-
men wieder aus den
Schlagzeilen heraus sein
wird. Ein Hauptgrund ist,
dass es mit vielen Kunden
noch immer Streit um
Wiedergutmachung gibt.
Und zudem sind noch
längst nicht alle Details
rund um die Entstehung
der Affäre geklärt es be-
steht lediglich Hoffnung,
dass etwa ein früherer
VW-Mitarbeiter in den
USA und interne Ermitt-
lungen Licht in die Sache
bringen könnten. Unklar
ist auch, wie man in der
Zentrale im Sommer 2015
damit umging, als sich in-
tern Informationen über
die Unregelmäßigkeiten
verbreiteten. Ging man
schnell genug an die Öf-
fentlichkeit? Auf einmal
rückt der frühere Vor-
stand Winterkorn wieder
in den Mittelpunkt.
Insbesondere den Be-
schäftigten von VW ist zu
wünschen, dass die Ab-
gas-Affäre endlich ganz
aufgeklärt wird. Denn es
gibt
bei
Volkswagen
längst wieder bessere
Neuigkeiten.
Dazu zählt auch, dass
man zurzeit mit die
saubersten Fahrzeuge am
Markt hat.
Ü Bericht auf Seite 29
DPA-FOTO: LAURENCE CHAPERON
schleicht. Auch Grünen-
Fraktionschefin Katrin Gö-
ring-Eckardt sprach von Ver-
hetzung und sieht Hand-
lungsbedarf bei der CDU.
Ingo Kramer, Präsident der
Bundesvereinigung der Deut-
schen Arbeitgeberverbände
(BDA), bezeichnete fremden-
feindliche Äußerungen von
Politikern als unerträglich
und warnte: Wenn nachhal-
tig der Eindruck entsteht, dass
der Fremdenhass stärker ist
als die Willkommenskultur,
wird das ein großes Problem.
Das Image deutscher Produk-
te könnte leiden, die Investi-
tionsbereitschaft zurückge-
hen.
Doch aus dem Kanzleramt
kam auch am Sonntag keine
Reaktion auf die neue Provoka-
tion. Im Streit mit der Schwes-
terpartei CSU über die Ober-
grenze gab es am Wochenende
aber immerhin keine neuen
Attacken auch wenn es beim
ersten
gemeinsamen
Deutschlandkongress zum
Thema Zusammenhalt der
Gesellschaft in Würzburg kei-
nen Durchbruch gab.
Bayerns Innenminister Joa-
chim Herrmann (CSU) deutete
gar einen möglichen Ausweg
an: Man könnte statt Ober-
grenze auch Limit oder
Höchstzahl sagen. Entschei-
dend sei die klare politische
Ansage, die Flüchtlingszahlen
zu begrenzen. Wir sollten die
semantischen Probleme nicht
überbewerten. Damit Merkel
und CSU-Chef Horst Seehofer
wieder eine gemeinsame Spra-
che finden, dürfte aber noch
mehr erforderlich sein.
BOCHUM Jahrzehntelang exis-
tierte kein Foto von ihm, dafür
zahlreiche Alias-Namen. Ex-
Agent Werner Mauss galt als
deutscher James Bond, der in
heiklen Missionen für die
Bundesregierung unterwegs
war. Doch von Montag an
schreibt das Landgericht Bo-
chum ein neues Kapital im
längst verfilmten Leben des
76-Jährigen. Mauss, der mit
Terroristen, Juntas, Drogen-
kartellen und Rebellen zu tun
hatte, hat einen neuen Geg-
ner: die deutsche Steuerfahn-
dung.
Die Justiz bestätigte ein
Verfahren gegen Werner M..
Es gehe um den Verdacht der
Steuerhinterziehung in Höhe
von insgesamt 15,24 Millio-
nen Euro, Aktenzeichen II-2
KLs 8/16. Sollte dies im Straf-
prozess bewiesen werden,
dürfte der Privatdetektiv
kaum noch auf eine Bewäh-
rungsstrafe hoffen, auf solche
Fälle steht in der Regel Ge-
fängnis.
Privatagent Werner Mauss.
DPA-FOTO: LENZ
Gerüchte
ranken
sich
schon lange um die Finanzie-
rung seines riesigen Anwe-
sens im Hunsrück. Doch
glaubt man Mauss Schilde-
rungen, hat er sich sein Ver-
mögen in jahrzehntelanger,
meist
lebensgefährlicher
Arbeit unter Verzicht auf
einen Ruhestand redlich ver-
dient. Im April berichtete er
der Nachrichtenagentur dpa,
noch vor wenigen Tagen habe
er in Südamerika vier Tage auf
einem Maulesel verbracht,
um die Freilassung von Gei-
seln zu bewirken.
Mauss Anwälte bestreiten
den Vorwurf in ihrer Stellung-
nahme an die dpa. Ihr Man-
dant habe seine Einnahmen
stets ordnungsgemäß versteu-
ert. Das Vermögen, das
Gegenstand des Verfahrens
sei, werde von ihm nur treu-
händerisch für internationale
Organisationen verwaltet und
sei ihm wirtschaftlich nicht
zuzurechnen. Die strikte Ge-
heimhaltung, zu der er sich
verpflichtet habe, erschwere
nun seine Verteidigung.
Mauss Name tauchte auch
im Zusammenhang mit den
Panama Papers auf. Dabei
hatte er eingeräumt, Briefkas-
tenfirmen in Panama unter-
halten zu haben. Den Vorwurf
der Steuerhinterziehung wies
er schon damals zurück: Die
Briefkastenfirmen
hätten
außergewöhnlichen huma-
nitären Aktionen gedient.
Damit haben wir etwa Gei-
sel-Befreiungen diskret abge-
wickelt. Danach sind diese
Firmen in den Reißwolf ge-
kommen.
Vor dem Landgericht Bo-
chum geht es aber allenfalls in
einem Nebenaspekt um die
Briefkastenfirmen. Einer der
Alias-Namen des Ex-Agenten
stand nach Informationen des
Handelsblatts
und
der
Süddeutschen Zeitung auf
einer Daten-CD, die das Land
Nordrhein-Westfalen im Jahr
2012 für 3,5 Millionen Euro
von einem Whistleblower der
Schweizer Großbank UBS an-
gekauft hatte. Mauss soll ein
nicht beim Finanzamt dekla-
riertes Konto bei der Luxem-
burger Tochter der UBS ge-
führt haben.
In zunächst neun Verhand-
lungstagen will das Landge-
richt Bochum klären, ob es
tatsächlich einen Treuhand-
fonds für humanitäre Zwe-
cke gibt, oder lediglich ein
üppig gefülltes Schwarzgeld-
konto des einstigen Top-
Agenten. Über viele Jahre war
Mauss von der Bundesregie-
rung mit geheimen Missionen
beauftragt worden.
Länder bereiten sich auf Terrorfall vor
INNERE SICHERHEIT
Rettungsdienste sollen sich auf Anforderungen einstellen
BERLIN / BB/AR Im Zuge der
wachsenden Terrorgefahr in
Deutschland verändern meh-
rere Bundesländer die Anfor-
derungen an ihre Rettungs-
dienste. Eine Umfrage der
Nachrichtenagentur dpa er-
gab, dass Bayern, Baden-
Württemberg und Berlin die
Ausrüstung von Rettungswa-
gen ergänzt haben oder dies
planen. Es geht unter ande-
rem um Instrumente zum Ab-
binden stark blutender Glied-
maßen. Berlin rüstete bereits
2013 seine Rettungswagen
auf, Bayern tat das im Juni.
Baden-Württemberg erarbei-
tet derzeit ein Konzept für
eine erweiterte Ausrüstung. In
Hessen will man an der Aus-
rüstung nichts verändern, hat
aber eine Arbeitsgruppe von
Ministerien und Hilfsorgani-
sationen gebildet, um die Hil-
fe nach Anschlägen zu verbes-
sern. Viele der Ausrüstungs-
gegenstände werden bisher
vor allem beim Militär einge-
setzt und sind im zivilen Be-
reich neu. Unter anderem
geht es um die flächende-
ckende Ausstattung der Ret-
tungswagen mit sogenannten
Tourniquets
(Aderpressen)
zum schnellen Abbinden
stark blutender Gliedmaßen.
Diese könnten zum Beispiel
nach einer Bombenexplosion
zum Einsatz kommen.
In Berlin kamen neben
Aderpressen blutungsstillen-
de Medikamente neu auf die
Fahrzeuge.
Die Berliner Verwaltung
gab als Grund für die Reform
das Attentat auf den Boston-
Marathon im April 2013 an. In
München reagierte man nach
den Anschlägen von Paris und
Brüssel. Das Deutsche Rote
Kreuz schult seine Mitarbeiter
etwa auf die Gefahr eines
Zweitschlags hin, also einer
zweiten Bombe nach eine ers-
ten Explosion.
c
Kalenderblatt
Am 26. September, im Jahr
2016 der 270. Tag des Jahres
und ein Montag, gab es im
Laufe der Geschichte unter
anderem folgende Ereignisse:
2000 Eine griechische Fähre
läuft vor der Insel Paros auf
ein Riff und geht unter. 81
Menschen ertrinken.
Kaiser Akihito.
DPA-FOTO: EVERETT BROWN
1991 Als erster Herrscher in
der Geschichte seines Lan-
des reist Japans Kaiser Aki-
hito offiziell in andere Län-
der Asiens: Thailand, Ma-
laysia und Indonesien.
Geburtstag: Serena Williams
(1981), amerikanische Ten-
nisspielerin.
Todestag: Heinz Engelmann
(1911-1996),
Schauspieler.
deutscher
Namenstag: Damian, Euge-
nia, Kaspar.
Zitat
Wir müssen
aufpassen, dass
wir nicht um des
Kaisers Bart
streiten
JENS SPAHN ,
CDU-Präsidiumsmitglied,
zum Flüchtlingsstreit
in der Union
IS-Mitglied
am Flughafen
festgenommen
DÜSSELDORF / DPA Die Bun-
desanwaltschaft hat am Düs-
seldorfer Flughafen ein mut-
maßliches Mitglied der Ter-
rormiliz Islamischer Staat (IS)
festnehmen lassen. Gegen
den 22-Jährigen habe ein
Haftbefehl vorgelegen, teilte
die Behörde am Samstag in
Karlsruhe mit. Er sei am Vor-
tag bei seiner Rückkehr aus
der Türkei gefasst worden.
Der nordrhein-westfälische
Innenminister Ralf Jäger
(SPD) sprach von einer guten
Kooperation der Sicherheits-
behörden. Der 22-Jährige soll
sich in Syrien dem IS ange-
schlossen haben.
c
Pressestimmen
Den Wiener Flüchtlingsgip-
fel kommentiert die
Die Staats- und Regierungs-
chefs sprechen nicht mehr
von Flüchtlingen, sondern
von illegaler Migration. Die-
se verbale Aufrüstung soll
weitere Deals vorbereiten
ähnlich dem umstrittenen
Pakt mit der Türkei. (...) Um
eine angemessene Flücht-
lingspolitik geht es Angela
Merkel und den anderen
Staats- und Regierungs-
chefs nicht. Sie wollen nur
die europäische Abschot-
tungspolitik fortsetzen. Mit
Zäunen,
zusätzlichen
Grenzschützern und eben
einer Art Ablasshandel be-
enden sie die europäische
Willkommenskultur, lösen
aber die Probleme nicht.
Nr. 226 1,60 e Montag, 26. September 2016 WETTER HEUTE: Freundlich 21 C Ü Seiten 4 und 16 WILHELMSHAVEN Der Jude Sally Perel hat als Ju- gendlicher den Zweiten Welt- krieg überlebt, weil er sich als Deutscher ausgab und nicht entdeckt wurde. Das Buch Ich war Hitlerjunge Salo- mon erzählt seine Gesc
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